Haus und Grund kritisiert die neue Grundsteuer als ungerecht und undurchsichtig.
Ist die neue Grundsteuer undurchsichtig und ungerecht?
Quelle: Tagesschau
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Der Eigentümerverband Haus und Grund kritisiert die neue Grundsteuer, die seit dem 1. Januar 2025 gilt, als undurchsichtig und ungerecht. Trotz der Ankündigung, die Reform sei aufkommensneutral, zeigen Untersuchungen, dass die Steuerlast in vielen Städten gestiegen ist. Ein Ranking der 100 größten deutschen Städte ergab, dass die Grundsteuer in Zwickau am niedrigsten (258 Euro) und in Tübingen am höchsten (1.377 Euro) ist. Die Unterschiede in der Steuerlast sind auf unterschiedliche Berechnungsmodelle in den Bundesländern zurückzuführen. Haus und Grund fordert eine Abweichung vom Bundesmodell, das als zu kompliziert angesehen wird. Zudem wurden seit Inkrafttreten der Reform 2,8 Millionen Einsprüche eingelegt, was auf den hohen Verwaltungsaufwand hinweist. Der Verband bezweifelt, dass die niedrigeren Steuern in ostdeutschen Städten zu einem Zuzug führen werden.