Kommentar zum Shutdown-Ende: Nichts anderes als eine Kapitulation

Der Shutdown in den USA ist nach 43 Tagen beendet. Die Demokraten haben sich in einem entscheidenden Moment der Stärke der Republikaner ergeben, was als Kapitulation gewertet wird. Acht Abgeordnete, darunter sieben Demokraten, haben sich mit den Republikanern zusammengeschlossen, um einen Kompromiss zu erreichen, der jedoch kaum Erfolge für die Demokraten bringt. Während des Shutdowns waren viele Bundesbedienstete ohne Gehalt, und wichtige Sozialprogramme wurden gestoppt. Die Rückkehr zur Normalität bedeutet jedoch nicht, dass die zugrunde liegenden Probleme gelöst sind. Die Demokraten konnten ihre Ziele, insbesondere die Verlängerung von Krankenversicherungszuschüssen, nicht durchsetzen. Die Republikaner stehen nun unter Druck, in Bezug auf Gesundheitsversorgung zu handeln, da Millionen von Amerikanern auf Unterstützung angewiesen sind. Der Zeitpunkt der Kapitulation der Demokraten wird als unverständlich angesehen, da sie zuvor in Umfragen und Wahlen Erfolge erzielt hatten.