Die USA kündigen eine Militäroperation zur Bekämpfung des Drogenschmuggels in Lateinamerika an.
Militär: Nach Angriffen in Karibik: Pentagon kündigt Operation an
Quelle: Zeit
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US-Verteidigungsminister Pete Hegseth hat eine Militäroperation mit dem Namen "Southern Spear" angekündigt, um die USA vor Drogen zu schützen. Diese Entscheidung folgt auf die Verlegung des größten Kriegsschiffs der Welt, der "USS Gerald R. Ford", in die Gewässer Lateinamerikas. Die Operation wird von einer gemeinsamen Taskforce und dem US-Südkommando geleitet, das für das Karibische Meer und angrenzende Gewässer zuständig ist. In den letzten Wochen führte das US-Militär Angriffe auf Boote durch, die angeblich mit Drogen beladen waren, was zu zahlreichen Todesfällen führte. Die US-Regierung sieht die Militärpräsenz als Teil des Kampfes gegen transnationale kriminelle Organisationen. Die Angriffe und die militärische Präsenz in der Region haben international Kritik ausgelöst, da keine rechtliche Grundlage für das Vorgehen genannt wurde. Zudem gibt es Spannungen zwischen den USA und Venezuela, da die US-Regierung Venezuela beschuldigt, in den Drogenschmuggel verwickelt zu sein. Diese Situation wird von Nachbarländern wie Kolumbien und Brasilien als Drohgebärde wahrgenommen.