Sozial-Reformen - Steinbrück fordert mehr Mut zu Gegenwind und keine Furcht vor der AfD

Der ehemalige Bundesfinanzminister Peer Steinbrück fordert von der schwarz-roten Koalition umfassende Reformen des Sozialstaats. In einem Interview äußerte er, dass es falsch sei, aus Angst vor Problemen untätig zu bleiben und dadurch Wähler an die AfD zu verlieren. Steinbrück betonte die Notwendigkeit, mutig gegen den Widerstand zu handeln, um die Herausforderungen der Gesellschaft anzugehen. Er warnte davor, dass ein Zögern und das Streben, es allen recht zu machen, zu einem Scheitern bei der notwendigen Reform des Staates führen könnten. Zudem kritisierte er die Aussetzung des Nachhaltigkeitsfaktors in der Rentenversicherung und wies auf die demografischen Probleme hin, die nicht ignoriert werden dürften. Steinbrück appellierte an die Politik, aktiv zu werden, um den Sozialstaat zu erhalten und zu stärken.